Die 5i-Klasse nahm vergangenes Schuljahr am at+s-Projekt (Architektur Technik – Schule), „Urbanität Lehen“ teil.
Wir setzen uns vor allem dem Thema architektonische „Grenzen“ auseinander. Unterstützt wurden wir von der Architektin Kristina Gimpl, die uns wenigsten „aus der Ferne“ (Lockdown…) mit ihren Ideen zur Seite stand. Die Erkenntnis auf unseren Rundgängen war, dass Grenzen sehr vielfältig beschaffen sein können:
- die Salzach und der Glanbach bilden natürliche Grenzen
- die Zuggleise sind gebaute Barrieren, die (Verkehrs-) Bewegungen in der Stadt stark beeinflussen
- Übergangsbereiche von die Innen- und Außenraum
- auch zeitliche Grenzen werden durch das Nebeneinander von sehr alten und neuen Bauten sichtbar (z.B. Rauchmühle)
- Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Raum
- nördliche Häuserzeilen zwischen Ignaz-Harrerstraße und Stadtwerkeareal trennen Straßenlärm von einer parkähnlichen Ruhe (
- „prunkvolle“ großzügige Bauten (z.B. PMU) grenzen unmittelbar an dicht gebaute Wohnungen mit engen Gassen
Wir hielten unsere Erfahrungen fotografisch fest und machten unsere Notizen dazu.
Als Ergebnis entstanden Agamographen („Zickzack-Bilder“), die unsere Erfahrungen dokumentieren.
Unsere Arbeiten wurden in der Kammer für Ziviltechnik gezeigt und sind derzeit in der Galerie Eboran ausgestellt, wo man sie zumindest digital in einer 360°-Sicht virtuell betrachten kann. Die Ausstellung heißt: Lehen in alten und neuen Ansichten und wird bis zum 22.01. 2021 gezeigt.