Lehrerkollegium am BG Zaunergasse spendet für Kunstprojekt an der Heilstättenschule
Für die jungen Patient*innen am Kinderzentrum der Salzburger Landeskliniken haben die Lehrer*innen des Bundesgymnasiums Zaunergasse eine weihnachtliche Sammelaktion durchgeführt. € 935,00 konnten Primarius Dr. Daniel Weghuber von der Kinderklinik überreicht werden, die in die Realisierung des Projekts „Der Gedanke in mir – Ecken und Kanten“ fließen werden. Dabei soll den Jugendlichen im Rahmen ihres Spitalsaufenthalts die Möglichkeit geboten werden, ihre Emotionen und ihre innere Gedankenwelt kreativ auszudrücken.
„Wir kooperieren immer wieder mit der Heilstättenschule, wenn Schüler*innen des BG Zaunergasse für längere Zeit ins Krankenhaus müssen,“ erklärt Prof. Gabriele Millinger, die als Personalvertreterin vorgeschlagen hat, dieses Projekt zu unterstützen. „Wir sind froh darüber, dass betroffene Jugendliche dort schulisch betreut werden und so den Anschluss nicht verlieren. Das Kunstprojekt wird den Jugendlichen Gelegenheit geben, die Belastungen, die ein längerer Spitalsaufenthalt mit sich bringt, zu verarbeiten.“
Millingers Kollege in der Personalvertretung Prof. Stefan Moser ergänzt: „Das gemeinsame Weihnachtsessen im Kollegium war heuer aufgrund der Pandemiesituation nicht möglich, und so haben wir das Geld stattdessen für die Kinder in der Heilstättenschule zur Verfügung gestellt.“
Nach Aussage von Direktor Erich Schön ist das Engagement der Lehrer*innen der Zaunergasse nicht zuletzt auch ein Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit für die Arbeit, die in Krankenhäusern und Pflegestationen im Rahmen der Pandemiebekämpfung geleistet wird.
Primar Weghuber zeigte sich bei der Übergabe des Schecks hocherfreut über die Unterstützung und verriet: „Die Kunst verbindet uns ja schon länger – Bilder von Schüler*innen des BG Zaunergasse hängen nämlich bei uns an der Kinderklinik! Nun ist durch eure großzügige Unterstützung sichergestellt, dass unsere Patient*innen ihre eigenen Werke gestalten können. Die kreative Auseinandersetzung mit ihrer inneren Befindlichkeit schafft ihnen auch Raum für das Erfahren von Selbstwirksamkeit.“ Unter der Leitung von Karin Quatember und Eva Hackenberg werden bei dem Projekt Einzelwerke der Jugendlichen entstehen, es soll aber auch ein großes gemeinsames Werk zustandekommen, sodass jede/r Teilnehmer/in auch einen Beitrag zu einem großen gemeinsamen Ganzen leistet. Am Ende der Projektphase ist eine Ausstellung der entstandenen Werke geplant.